Philosophisches Neues und Altes
Lernen und Vergessen – Altes und Neues
Weißt Du noch wie es war?
Weißt Du noch was genau war?
Was Du erlebt hast, vor einem Monat? Vor einem Jahr?
Erinnerst Du Dich was Du getan hast? Erfahren hast?
Weißt Du noch wie es war?
Weißt Du noch was genau war?
Was Du erlebt hast, vor einem Monat? Vor einem Jahr?
Erinnerst Du Dich was Du getan hast? Erfahren hast?
Bei der Planung von Projekte wird immer mit der Dauer von Arbeitspaketen gearbeitet.
Die Dauer eines Arbeitspaketes beschreibt dabei den Zeitraum, der benötigt wird um die bechriebene Leistung eines Arbeitspaketes zu erstellen. Es ist also die Antwort auf die Frage: „Wie lange braucht das Team dafür?“.
Die Dauer eines Leistungserstellungsprozesse wird von vielen, projektexternen Faktoren beeinflusst. Feiertage, Urlaubszeiten und Lieferzeiten führen ebenso zu einer Veränderung, wie Überstunden und Krankheiten der Mitarbeiter. Die Dauer eines Leistungserstellungsprozesses, die also eher ein sehr grober Anhaltswert für die realen Dauer, die benötigt wird.
Bei der Projektplanung nur mit der Dauer von einzelnen Tätigkeiten zu planen führt außerdem regelmäßig zu kompletten Fehlschätzungen für die Projektkosten. Hier wird bei den gängigen Projektmanagement Programmen unterstellt, dass ein Arbeitstag mit 8 Stunden gerechnet wird und dann der Stundensatz des Mitarbeiters zugrunde gelegt. Die realen Arbeitszeiten des Mitarbeiter an dem Projekt, wenn der Mitarbeiter neben diesem Projekt noch andere Aufgaben hat, finden keine Berücksichtigung (oder nur in pauschalen Prozent-Angaben).
Wird zusätzlich die Arbeit berücksichtigt, also die Personenstunden oder Personentage, die für die Leistungserstellung benötigt werden, kommt in der Schätzung eine weitere Variable hinzu, die unabhängig von den Fehlzeiten, Feiertagen und dem Auslastungsgrad des Mitarbeiters ist. Eine Prognose der Projektkosten wird damit wesentlich verbessert. Auch der Aufwand er Leistungserstellung kann über die benötigten Personenstunden wesentlich besser ermittelt und dargestellt werden, also über die Dauer.
Natürlich ist durch die Schätzung der Personenstunden noch nicht gewährleistet, dass eine Prognose zu den richtigen Ergebnissen führt. Einflussfaktoren, wie die Leistungsfähigkeit eines Teams, etc. beeinflussen die benötigten Personenstunden weiterhin.
Die Prognose von den Werten Dauer und Arbeit zeigt zwei wichtige Perspektiven auf das Projekt.
Es wird schwer, diese Frage aus sich selbst heraus zu beantworten.
Ein Mensch erzählt mir, was er erlebt hat. – Das ist wichtig für ihn.
Ist es wichtig für mich? Oft finde ich es unwichtig. Es interessiert mich nicht.
Häufig wünschen wir uns etwas. Mehr Eigentum, mehr Geld, mehr Liebe, etc.
Aber sind wir uns bewusst, dass es in dieser Welte nichts umsonst gibt?
Sind wir uns bewusst, was wir uns genau wünschen?
Wenn etwas Neue entsteht ersetzt es etwas Altes.
Das Besser ist der schlimmste Feind des Guten.
Wenn Du Dich für das Eine entscheidest, dann hast Du nicht mehr die Möglichkeit zu dem Anderen.
Jeder Vorteil hat mindestens einen Nachteil.
Hier stehen sie und ihre persönlichen Fragestellungen im Mittelpunkt.
Das Coaching geht tiefer und ist wesentlich persönlicher als ein Business Coaching. Die Gefühle, Werte und die (Work-) Life Balance des Coaches stehen im Mittelpunkt der Fragestellung. Die persönlichen Erfahrungen und die individuelle Interpretation und Bewertung dieser Lebenserfahrung des Einzelnen ist die Basis für die Findung eines Lösungsweges.
Ein Beispiel: Ein Mensch ist auf seiner Arbeit unzufrieden, denn es kommst ständig zu Konflikten zwischen ihm und den Kollegen und mit seinem Chef. Das klingt zunächst nach einem Business Coaching Thema, denn es besteht ja ein Bezug zur Arbeitswelt des Coaches. Aber die Lösung für diese Fragestellung ist sehr vielschichtig und selten darin zu finden, dass Kollegen und Chef ihr Verhalten „aus sich heraus“ gegenüber dem Menschen ändern. Vielmehr müssen wir uns mit den persönlichen Erfahrungen, Einstellungen und Lebenszielen beschäftigen, um Lösungswege zu finden und diese zu gehen.
Ein anderes Beispiel: Ein Mensch fühlt sich ausgebrannt und sieht keinen Sinn in seinem Leben. Auch stellt sich die Frage nach seinen Erfahrungen, nach dem was für ihn sinngebend sein könnte. Sehr häufig geht es dann im dem Coaching darum, neue Wege zu finden und neue Erfahrungen zu machen und auf diesem Wege einen neuen Umgang mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu finden.
Die Kosten des Personal Coachings werden meistens von dem Coache selbst bezahlt.
Die ideale Coaching Umgebung ist eher persönlich gestaltet. Es ist sehr wichtig, dass das Coaching nicht in der eigenen Lebensumgebung des Coaches statt findet. Manchmal ist es hiflreich, wenn der Coache für ihn Neues Ausprobieren kann, wie z.B. einen Gong bauen oder ein Messer schmieden. Aber auch erste Erfahrungen im Schwertkampf oder der Selbstverteidigung können neue Akzente setzen.
Viele Menschen sind unglücklich mit ihrem Leben. Viele sind unzufrieden mit ihrer Arbeit. Frustriert in ihrer Karriere. Gelangweilt von ihrem Partner.
Meistens nicht.
Wenn die Situation sich verändert, bringt auch diese Situation wieder neue Unzufriedenheiten.
Wenn wir in einem Stau feststecken, dann ärgern wir uns.
Warum?
Weil man sich nun mal ärgert, wenn man in einem Stau steckt und nicht weiter kommt.
So ist die Regel. Und das machen ja alle so.
Aber, hat das nicht auch Vorteile?
Du kannst die Zeit im Stau auch richtig genießen.
Fazit: Deine Gedanke zu der Situation und was du aus der Situation machst, bestimmt wie du dich fühlst.
Die wichtigste Frage:
Macht es dich glücklich dich über den Stau zu ärgern? Fühlst du dich wohl, wenn du dich ärgerst?
Manchmal fühlt man sich wohl, wenn man sich ärgert.
Und wenn du dich damit wohl fühlst und wenn du dich gut dabei fühlst, dass du dich darüber ärgerst, dann ärgere dich weiter.
Dann ist dieses Ärgern genau das, was dir zur Zeit nützt.
Wenn es dich nicht glücklich macht, dich zu ärgern, wenn es dir dabei selber nicht gut geht,
dann schaue, was sich aus dieser Situation machen lässt.
Viele dieser kleinen Ärgernisse sind Chancen und bieten Möglichkeiten.
Es liegt an dir, sie zu nutzen.
Aus ihnen das zu machen, was dich glücklich macht.
Und mit den großen Sachen?
All diese Situationen sind auf den ersten Blick schrecklich.
Aber jede dieser Situationen bietet die Möglchkeit zu einer positiven Veränderung.
Sie bieten die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen und neue Wege in deinem Leben zu gehen.
Neue Herausforderungen zu finden.
Natürlich gelingt es nicht immer spontan zu steuern „wie man sich fühlt“.
Wenn wir unsere Gefühle in einer Situation ändern wollen, dann gelingt das am besten, wenn wir unsere Perspektive wechseln.
Ich muss immer zunächst einmal ein paar Perspektiven ausprobieren, kurz einmal andenken,
bis ich eine gefunden habe, die mir in dem Moment gefällt.
Rational, intellektuell neues Fachwissen gewinnen ist nur die eine Seite. Aber Rationales Verstehen ist nur eine Seite.
Was ist wichtiger rationales Verstehen oder Erfahrung. Ich denke wir brauchen beides.
Rationales Verstehen gelingt uns meist schnell und es ist ein einfacher Prozess der in unserem Kopf stattfindet. Aber genau das ist nur der erste Schritt zum Erfahren.
Das ist genau das, was wir als Dozenten in den typischen Seminaren leisten. Vielleicht gibt es dazu eine Fallstudie, an der das Wissen einmal erprobt werden kann.
Selber etwas erfahren dauert wesentlich länger. Es bedeutet etwas nicht nur mit dem Verstand, sondern mit seinem ganzen Sein zu durchdringen. Intellektuell verstehen geht sehr schnell und ist einfach. Aber dieses Verstehen bleibt oberflächlich.
Wenn wir dann dieses Verstehen umsetzen sollen, dann scheitern wir an der Komplexität der Umwelt. Es ist halt nicht alles so wie in dem intellektuellen Modell.
Wir machen, dem Modell folgend, etwas, was so ähnlich aussieht, was sich so ähnlich anfühlt. Aber wir haben sehr häufig nicht verstanden, wie wir dieses abstrakte Modell in der Realität so variieren, dass sie auf die Umweltsituation angepasst wirklich funktionieren.
Zwischen dem „intellektuellen Wissen“ und dem „Erfahren haben“ und damit in „der Praxis anwenden können“, liegt immer ein Weg des Trial an Error – des Versuchs und Irrtums – bis zum Können und erfolgreich Nutzen können.
Wir verstehen und können etwas erfahren, wenn wir mit Parallelitäten arbeiten.
Beispiel:
– Konfliktmanagement ist wie Selbstverteidigung.
– Ein Team hat die gleichen Probleme in einem Projekt, wie in einem Excape Room.
– Ein agiles Zeit Management funktioniert so ähnlich, wie der Bau eines Gongs, wenn man das noch nie gemacht hat.
– …
Wichtig dabei ist die immer wieder kehrende Reflektion über die Zusammenhänge zwischen den gerade selber gemachten und dem erfahrenen und der Wahrnehmung des eigenen Denkens in Bezug auf die durchgeführte Tätigkeit in Bezug zur angewendeten Theorie.
Das geht am einfachsten mit der Unterstützung eines Coaches, der bei der Reflektion und dem Lernen aus der Reflektion unterstützt.
Situationen sind etwas, was von außen gegeben ist.
Das kann eine Arbeitsstelle sein, eine Partnerschaft, das Wetter und vieles Andere.
Ein bewährtes Schema zum Umgang mit einer Situation liegt in der Formel:
Love it, take it, change it, leave it.
Zunächst einmal bewertest Du die Situation nach drei Kriterien.
Frage dich: Fühlst du dich in der Situation wohl? Geht es dir gut? Bist du mit der Situation zufrieden?
Wenn du diese Frage mit Ja beantwortest, dann ist alles ein Ordnung. Die Situation ist ideal und du solltest sie nicht verändern.
Tue alles dafür, dass die Situation so bleibt wie sie ist.
Wenn du dich in der Situation nicht wohl fühlst, sie für dich nicht ideal ist und du mit ihr nicht zufrieden bist, dann ist die nächste Frage angebracht:
Ist das der Fall, dann kannst du es ertragen, es hinnehmen ohne dich jedes Mal darüber zu ärgern.
Akzeptiere einfach, dass es ist, wie es ist und lebe damit.
Akzeptiere es als „normal“ und denke nicht dauern darüber nach.
Das Wetter ist, wie es ist. Der Stau ist, wie er ist. Der Kollege ist, wie er ist.
Kein Grund, sich selber aufzuregen.
Wenn du Dich trotzdem ärgerst – arbeite an deiner Einstellung.
Wenn du mit der Situation nicht leben kannst, dann kannst du versuchen sie zu ändern.
Am einfachsten ist es, soweit es sich um Sachen handelt, die dich nicht glücklich machen.
Auch noch recht einfach ist die Veränderung des eigenen Verhaltens.
Am schwersten ist die Veränderung des Verhaltens von Anderen.
Bei allen Change it Situationen ist immer Dein eigenes Handeln gefragt. Nur in den wenigsten Situationen ergibt sich eine positve Verbesserung ohne Dein eigenes Tun.
Und wenn du keine Möglichkeit hat – oder siehst, die Situation zu verändern?
Und wenn du mit der Situation „nicht leben kannst“?
Dann stellt sich die Frage:
Und wenn du diese Fragen nicht positiv beantworten kannst, dann macht es für dich keinen Sinn, in dieser Situation zu bleiben.
Suche einen Weg, um sie zu verlassen. Und diesen Ausweg aus einer Situation gibt es immer.
Dieses „Verlassen“ ist nicht immer angenehm – und häufig ist es eine Entscheidung zwischen zwei Situationen, die dir nicht angenehm sind.
Aber wenn du mit einer Situation nicht leben kannst, sie dich unglücklich macht und du sie nicht ändern kannst, dann gibt es nur diesen einen Weg.
Verlasse sie.