Projektmanagement Methode: Dauer und Arbeit
Bei der Planung von Projekte wird immer mit der Dauer von Arbeitspaketen gearbeitet.
Die Dauer eines Arbeitspaketes beschreibt dabei den Zeitraum, der benötigt wird um die bechriebene Leistung eines Arbeitspaketes zu erstellen. Es ist also die Antwort auf die Frage: „Wie lange braucht das Team dafür?“.
Die Dauer eines Leistungserstellungsprozesse wird von vielen, projektexternen Faktoren beeinflusst. Feiertage, Urlaubszeiten und Lieferzeiten führen ebenso zu einer Veränderung, wie Überstunden und Krankheiten der Mitarbeiter. Die Dauer eines Leistungserstellungsprozesses, die also eher ein sehr grober Anhaltswert für die realen Dauer, die benötigt wird.
Bei der Projektplanung nur mit der Dauer von einzelnen Tätigkeiten zu planen führt außerdem regelmäßig zu kompletten Fehlschätzungen für die Projektkosten. Hier wird bei den gängigen Projektmanagement Programmen unterstellt, dass ein Arbeitstag mit 8 Stunden gerechnet wird und dann der Stundensatz des Mitarbeiters zugrunde gelegt. Die realen Arbeitszeiten des Mitarbeiter an dem Projekt, wenn der Mitarbeiter neben diesem Projekt noch andere Aufgaben hat, finden keine Berücksichtigung (oder nur in pauschalen Prozent-Angaben).
Wird zusätzlich die Arbeit berücksichtigt, also die Personenstunden oder Personentage, die für die Leistungserstellung benötigt werden, kommt in der Schätzung eine weitere Variable hinzu, die unabhängig von den Fehlzeiten, Feiertagen und dem Auslastungsgrad des Mitarbeiters ist. Eine Prognose der Projektkosten wird damit wesentlich verbessert. Auch der Aufwand er Leistungserstellung kann über die benötigten Personenstunden wesentlich besser ermittelt und dargestellt werden, also über die Dauer.
Natürlich ist durch die Schätzung der Personenstunden noch nicht gewährleistet, dass eine Prognose zu den richtigen Ergebnissen führt. Einflussfaktoren, wie die Leistungsfähigkeit eines Teams, etc. beeinflussen die benötigten Personenstunden weiterhin.
Die Prognose von den Werten Dauer und Arbeit zeigt zwei wichtige Perspektiven auf das Projekt.
- Einerseits die Länge, die für den Leistungserstellungsprozeß benötigt wird und damit die Projektgesamtdauer.
- Andererseits der Aufwand, in Form der Arbeitsmenge die benötigt wird um die Leistung zu erstellen.
